Seyedehava (Januar 2023) - Wenn die Lehrkraft nicht weiter weiß, sagt diese oft: "Frag mal die Hausmeister". Umherflitzen tun sie gefühlt überall und haben dabei stets alles im Blick. Wir haben ein kurzes Interview mit den fleißigen Männern geführt und finden, dass sie als wichtiger Teil der Schule nicht fehlen dürfen.
Was machen Sie am Liebsten in ihren Job ?
Alles - außer das was „nervt“
Und das Nervigste ist dann?
Verwüstung der Toiletten und Schmierereien an den Wänden
Wie lange arbeiten Sie denn schon als Hausmeister und wie lange an unsere Schule?
Herr Hüser: 9 Jahre insgesamt , 4 Jahre an der LMS
Herr Frische: 6 Monate insgesamt und auch an der LMS
Was finden Sie in unsere Schule gut?
Unserer Schule ist eine moderne Schule mit vielen technischen Einrichtungen
Haben Sie Lieblingslehrer:innen oder vielleicht Schüler:innen, mit denen Sie gerne zusammenarbeiten ?
Nein, eigentlich kommen wir mit allen gut aus
Sie sind ja gefühlt immer da und ansprechbar. Was sind denn Ihre offiziellen Arbeitszeiten ?
Es gibt keine offiziellen Arbeitszeiten. Der Tag wird aber in der Regel von 6:00 -16:30 abgedeckt. Außerdem haben wir noch von 21:00 – 23:00 Schließdienst.
Finden Sie etwas sehr anstrengend in Ihrem Job?
Graffiti entfernen ist sehr anstrengend. Das geht schlecht weg.
Baneen.A (Novemer 2022) - Jason ist ein Hochspringer, der schon mit acht Jahren angefangen hat, zu springen. Er hat sich dafür entschieden, weil er merkte, dass er Talent für diese besondere Bewegungsform hat und ihm das alles sehr viel Spaß macht.
2016 ist er für den Verein Hansa Stuhr bei seinem ersten Hochsprungwettbewerb angetreten. Wenn er Turniere hat, mag Jason es besonders, wenn auch andere Leute ihn anfeuern. Außerdem berichtet er, dass man während des Springens aufgeregt, aber auch glücklich ist. Es scheint so, als gebe es ihm ein gewisses Freiheitsgefühl, wenn er durch die Luft gleitet. Schon ganze zweihundert Urkunden, drei Pokale und ca. 60-70 Medaillen lassen sich bei ihm Zuhause finden. Dieses Jahr ist er zwei Meter hoch gesprungen und ist in seiner Altersgruppe der Drittbeste in ganze Deutschland. Sein Ziel ist es, an der Olympiade teilzunehmen. Jason macht nicht nur Hochsprung, sondern ist auch im Leichtathletik allgemein aktiv.
Wir sind auf jeden Fall begeistert von so viel Talent, aber auch Stärke, Willenskraft und seinem liebenswerten Charakter. Für seine Zukunft wünschen wir ihm weiterhin ganz viel Glück!
Von Paula B. (Januar 2020) - Das Urgestein der Schülerzeitung und eine sehr gute Freundin von mir: Das ist Maria Frey. Ich bin froh, dass wir eine Möglichkeit gefunden haben, Maria ein paar Fragen zu stellen, bevor sie die Schule verlässt.
Wie bist du damals darauf gekommen, in die Schülerzeitung zu gehen?
Die AG klang sehr interessant und vor allem deshalb, weil ich selber gerne schreibe und lese.
Was hat dich dazu motiviert, so lange in der Schülerzeitung zu bleiben, obwohl die AG zwischenzeitlich auch mal leerer war?
Für mich gab es keinen Grund aufzuhören, da mein Job in der Schülerzeitung immer der gleiche war und zum Glück hat Frau Eiskamp schnell wieder neue Mitglieder motivieren können.
Hast du deine Artikel lieber alleine oder im Team verfasst?
Am liebsten schreibe ich meine Artikel alleine, denn dann kann ich einfach mein Ding machen und niemand beeinflusst mich.
Würdest du die AG an andere Schüler weiterempfehlen? Wenn ja, warum?
Ja natürlich! Ich würde die Schülerzeitung jedem empfehlen, der gerne kreativ ist und Spaß am Schreiben, Fotografieren und Videos drehen hat. Man hat sehr viele Freiheiten, egal, ob Lehrersteckbrief, Rezepte oder Vorstellung eines Projektes: Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Hatte die Schülerzeitung positive Auswirkungen auf deine schulischen Leistungen?
Das Teilnehmen an der AG hatte auf jeden Fall positive Auswirkungen auf mein Arbeits- und Sozialverhalten.
Woher hast du die Ideen für deine Artikel genommen?
Eigentlich von überall her. Sowohl in der Schule, als auch in meiner Freizeit habe ich viele Inspirationen gesammelt.
Wenn es an deiner neuen Schule wieder eine Schülerzeitung gäbe, würdest du mitmachen?
Ich muss mich zunächst auf meine schulischen Leistungen konzentrieren, da das Schulsystem in Baden-Württemberg ein ganz anderes ist und ich mich bestimmt erstmal daran gewöhnen muss.
Bist du traurig, nun aus der AG gehen zu müssen?
Ich bin insgesamt sehr traurig, diese Schule und meine Freunde verlassen zu müssen. Allerdings werde ich sicherlich häufig zu Besuch kommen und auch nochmal in der Schülerzeitung vorbeischauen.
Von Maria F. (Januar 2019)
Name: Jonas Rosenberg
Geburtsdatum: 30.10.2001
Klasse: H10
Hobbys & Interessen: Sport
Lieblingsfächer: Mathe & Sport
Wann und wie bekamst du den Wunsch oder die Idee Schulsprecher zu werden und hattest du vielleicht Bedenken?
Die Idee kam mir ein paar Wochen vor den Sommerferien. Mir war klar, dass ich dieses Schuljahr aktiver werden möchte. Selber für mich im Unterricht, aber auch im Schulverband. Ich wollte gerne zur SV gehen und insgesamt einfach mehr Engagement zeigen. Kurze Zeit später bin ich auf das Amt des Schulsprechers aufmerksam geworden und habe mich dann informiert was man da so macht. So bekam ich die Idee und über die Sommerferien hat sich das Ganze dann gefestigt.
Wie hast du das Amt erreicht?
Der Schulsprecher wird von allen Klassensprechern dieser Schule gewählt, wenn diese sich am Anfang des Schuljahres treffen. Dort werden die einzelnen Ämter, die besetzt werden können, vorgestellt. Da habe ich mich dann aufstellen lassen, mich vorgestellt und das gesagt, was ich in dem Moment als am besten geeignet empfand. Das kam bei den Klassensprechern auch ganz gut an und bei der Wahl am Ende habe ich dann mit leichter Mehrheit gewonnen.
Hast du irgendwelche Ziele? Möchtest du vielleicht irgendetwas verändern oder erreichen an unserer Schule?
Ein wirklich konkretes Ziel habe ich nicht, aber ich möchte schon, als generelles Ziel, versuchen den Standard der Schule noch weiter zu verbessern. Gegebenenfalls den Umgang zwischen Schülern und Lehrern und sonstige kleine Probleme, die es sonst so an der Schule gibt. Ein großes Problem hat unsere Schule meiner Meinung nach nicht, aber es gibt kleinere Dinge die den Schulalltag erschweren. Zum Beispiel wenn man Mülldienst hat, Müll einfach irgendwo hingeworfen wird und dann provokant gerufen wird: „Ey, heb jetzt den Müll auf, du hast Mülldienst!“ Das sind dann eher solche Dinge, die ich gerne ändern würde. Ich meine, wir sind ja keine Schule, wo wir jede Pause Schlägereien haben und all solche Probleme.
Was gefällt dir an unserer Schule und was nicht?
Was mir an der Schule gut gefällt, ist dieses extrem hohe Niveau. Die Lehrer sind alle sehr kompetent und engagiert, ihre Berufung auszuüben. Man hat kaum Lehrer bei denen man das Gefühl hat, dass der überfordert ist und das mit dem Unterricht nicht hinbekommt.
Der generelle Umgang zwischen Schülern und Lehrern ist auch super. Es gibt zwar mal den ein oder anderen respektlosen Kommentar von Schülern gegen Lehrer oder ein Lehrer sagt auch mal etwas, dass nicht so gut ist, aber so etwas passiert überall mal. Aber insgesamt gesehen, hat die Schule einfach ein sehr hohes Niveau. Auch vom Bildungsniveau her ist diese Schule Niedersachsenweit sehr gut und schneidet jedes Jahr auch so ab.
Was für Aufgaben hast du als Schulsprecher? Musst du zum Beispiel zu irgendwelchen Veranstaltungen?
Also an ‚Veranstaltungen‘ war bisher die Kreisschülerkonferenz, bei der sich alle Schulsprecher aus ganz Diepholz treffen. Diese Konferenz ist alle - soweit ich weiß - drei oder vier Monate. Da wird dann darüber gesprochen, wie es bei jedem an der Schule aussieht, also was die aktuellen Probleme sind und man tauscht sich darüber aus, was die und deren Schule gegen dieses Problem gemacht haben. Dort wurde ich außerdem zum Schülervertreter des Landkreises gewählt. Außerdem bin ich im Schulvorstand, der soweit ich weiß einmal im Monat tagt. Ansonsten bin ich als Schulsprecher SV-pflichtig. Das heißt, ich muss zur SV gehen, bei der ich teilweise auch die Gesprächsleitung übernehme und manches organisiere. Bisher monatlich ausgemacht ist das Treffen mit Herrn Böckmann, wo dann durch Lea - meine Stellvertreterin - und mich der Austausch zwischen Schülern und Schulleiter erfolgt. Wir erzählen ihm dann überwiegend das, was in der SV besprochen wird, zum Beispiel Dinge wie Fahrradständer oder kaputte Toiletten, was repariert, geändert oder angeschafft werden muss und was nicht von uns aus passieren kann. Ansonsten bleiben so kleinere Aufgaben, wie mal einen Streit zu schlichten, oder mal einem Schüler etwas von einem Lehrer zu bringen. Das sind dann so Aufgaben, die man einfach mal so bekommt, weil jemand weiß, der ist Schulsprecher und könnte die und die Verantwortung übernehmen.
Macht dir der Job, beziehungsweise das Amt Spaß?
Ja, zum Beispiel die ganzen Konferenzen und das Gerede mit viel formalem und bürokratischem Deutsch. Das gefällt mir gut. Also bis jetzt macht es mir Spaß, ich mache es gerne und bereue es nicht. Am meisten gefällt mir, glaube ich, das Treffen mit Herrn Böckmann. Vielleicht weil Herr Böckmann auch einfach ein sehr angenehmer Zeitgenosse ist.
Gefällt dir irgendetwas gar nicht?
Der Zustand der Schultoiletten.
Möchtest du später vielleicht auch beruflich etwas in diese Richtung machen?
Ja, das könnte ich mir sehr gut vorstellen. Zum Beispiel Politiker oder auch Lobbyist.
Hast du vielleicht noch irgendetwas, was du gerne sagen würdest?
Ich würde gerne an die gesamte Schüler- und Lehrerschaft appellieren, dass sie ihr Verhalten etwas verbessert, damit so Kleinigkeiten wie Gepatze gegen Lehrer weniger werden und wir alle eine schönere Woche haben. Daran kann man nur zusammen arbeiten.
Von Sini W. (Juni 2018) - Bei unserer Befragung an einigen Zehntklässlern kam heraus, dass viele von ihnen gerne einen Beruf erlernen wollen, wofür sie weiter zur Schule gehen müssen.
John plant zum Beispiel Arzt oder Biochemiker zu werden. Hierfür braucht er sein Abitur. Danach muss er studieren, um sein Traumberuf nachgehen zu können. Alysha hat vor, etwas in Richtung Management zu machen. Auch für diesen Beruf ist ein Abitur und Studium nötig. So ist es auch bei Nele, die gerne Kinderpsychologin werden möchte. Mona und Sofia interresieren sich für die Medizin und möchten daher gerne etwas in diese Richtung machen. Allerdings haben auch schon viele einen Ausbildungsplatz oder wollen die Berufsschule besuchen. Nicht jeder weiß schließlich schon, was er später einmal werden will. Freiwillige soziale oder ökologische Jahre bieten hier beispielsweise erstmal einen Zeitraum, um sich zu orientieren. Wir wünschen auf jeden Fall allen Abgängern ganz viel Glück für den weiteren Weg!
Von Jolina V. (September 2017) - Geboren wurde Elise Meitner am 7. November 1878 in Wien. Sie starb am 27. Oktober 1968 in Cambridge (Vereinigtes Königreich). Also wurde sie 90 Jahre alt. Sie war eine Österreichische Kernphysikerin, die z.B. im Februar 1939 mit ihrem Neffen Otto Frisch die Physikalische Kernspaltung schriftlich festhielt.
Außerdem erhielt sie ganze 21 wissenschaftliche Ehrungen auf Grund ihres Lebens und Werkes. Lise Meitner bekam z.B. 1947 von der Stadt Wien den Ehrenpreis für die Wissenschaft. Zudem war sie die erste Frau der naturwissenschaftlichen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Ganze 48 Mal wurde sie für den Nobelpreis nominiert, ging dennoch leer aus. Weil sie Jüdin war, entzog man ihr 1937 die Lehrbefugnis und 1938 musste sie nach Schweden fliehen wo sie weiter forschte.
Lise Meitner war also eine sehr intelligente Frau, die viel erreicht hat. Wir können uns glücklich schätzen, dass unsere Schule so heißt, wie die bekannte Kernphysikerin aus Österreich. Unsere Schule bekam am 03.05.2005 wegen der Schwerpunktinhalte und einem öffentlichen Bürgerbeteiligungsverfahren den Namen Lise-Meitner-Schule.