Die Schulsanitäter - Ein Interview

Fynn K. (Dezember 2017) - Wir haben die Schulsanitäter interviewt, denn sie sind quasi die „Ärzte“ dieser Schule.

Wie sind sie auf die Idee gekommen, die AG zu gründen, Frau Güner ?

Da es immer wieder Probleme mit Schülern gab, die irgendwelche Beschwerden hatten und Frau Güner früher als Krankenschwester arbeitete, wurde von der Schulleitung und Herrn Fittkau (didaktischer Leiter) entschieden, die AG zu gründen.

 

 

Wie werdet ihr auf den Einsatz vorbereitet (an die Schüler)?

Die Schulsanitäter werden ein halbes Schuljahr ausgebildet und am Ende des Schulhalbjahres einer Prüfung unterzogen.

 

Wie sieht der Einsatzplan aus und wie werdet ihr zugeteilt?

Der Einsatzplan gilt immer für einen Monat. Die verschiedenen Schüler werden immer paarweise an einem Wochentag in der Woche eingeteilt. Einer der beiden Namen ist unterstrichen d.h., dass der Schüler mit dem jeweiligen unterstrichenen Namen Schlüsseldienst hat. Der sorgt dafür, dass die Schränke im Saniraum, indem die Ausrüstung liegt, auf- und abgeschlossen werden.

 

Ab wann darf man mitmachen? Gibt es irgendwelche Anforderungen?

Jeder, der Lust hat und schon in der sechsten Klasse ist, darf mitmachen.

 

Was ist das Ziel dieser Gruppe ?

Das Ziel der Sani-AG ist, Menschen, die sich hauptsächlich in der Schule verletzt haben, zu helfen und zu verarzten.

 

Was ist die schlimmste Verletzung, die ihr jemals verarzten musstet?

Um die großen Verletzungen kümmern sich natürlich die richtigen Ärzte, aber ein Pflaster oder einen Verband für eine Schürfwunde mussten unsere Helfer auch schon anlegen. Schlimme Verletzungen in unserer Zuständigkeit sind Schüler, die fast zusammen brechen, kurz vorm Spucken sind oder eine gefährliche Beule am Kopf haben.

 

Wollt ihr, als Schüler, so etwas Ähnliches später auch als Beruf machen?

Alle finden die AG sehr interessant, aber als Beruf wollen sie es  nicht unbednigt machen.

 

Hilft euch euer Training auch außerhalb der Schul- und AG Zeit?

Manchen hilft die Ausbildung im normalen Leben schon. Den meisten eher nicht, weil sie nicht jeden Tag jemanden verarzten müssen.